Vorträge und Lesungen

Oft gehen Publikationen auf Vorträge zurück. Denn beide dienen dazu, die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen der Fachwelt zu präsentieren. Doch daneben gibt es eine zweite Kategorie von Vorträgen, die sich an ein anderes Publikum richtet. Vorträge, deren Wert vor allem in der Anschaulichkeit liegt. Auch sie setzen ein breites Wissen voraus. Daneben aber vor allem die Fähigkeit, von komplexen Entwicklungen zu abstrahieren und die Themen anschaulich auf den Punkt zu bringen.

Auf eine ähnliche Wirkung zielen Lesungen ab, die literarische und/oder historische Texte präsentieren und damit eine größere Unmittelbarkeit herstellen. Sie gewinnen durch eine Präsentation mit verteilten Rollen.

Das Spektrum meiner Vorträge deckt den gesamten Bereich meiner Forschungsthemen ab. Zu den meisten gehört eine anschauliche Präsentation. Bitte kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie Interesse an einem der Vorträge haben, auch in abgewandelter Form.

Nach der Krise – Wege der jüdischen Gesellschaft in die Neuzeit. Ein Überblick zur frühneuzeitlichen jüdischen Geschichte

Landleben als existentieller Ausweg? Jüdische Lebensformen in Dörfern und Kleinstädten vom 15. bis 19. Jahrhundert

Landjudentun als kulturelles System? Das Beispiel Unterfranken

Jüdische Friedhofslandschaften – Westfalen, Niedersachsen und Unterfranken im Vergleich

Volks- und Elitenkultur? Torawimpel vom 17. bis zum 19. Jahrhundert

Eine alte Herausforderung für eine neue jüdische Oberschicht? Zur Entstehung neuer korporativer Strukturen im 16. und 17. Jahrhundert

Kommunikation und Schtadlanut in der frühneuzeitlichen Judenschaft des Reiches

Zur Konstruktion sozialer Räume in jüdischen autobiographischen Texten des langen 18. Jahrhunderts

Stark und unsichtbar? Jüdische Frauen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Glikl: Eine jüdische Frau in der Gesellschaft der Frühen Neuzeit

Status und Lebensstil. Jüdische Familien der sozialen Oberschicht zur Zeit Glikls

„An Weisheit, an Rat war sie bedeutender als jeder Mann“: Madame Kaulla (1739-1809) und die Formen der Memoria für eine ungewöhnliche Frau

Die Unternehmerin Madame Kaulla (1739-1809) und ihre Enkelinnen in Würzburg

„De joden to verwisen“ – Judenvertreibungen in Nordwestdeutschland im 15. und 16. Jahrhundert

Die Residenzstadt als Kommunikationsraum für Juden und Christen: Hannover um 1700

Die jüdische Wirtschaftselite in Hannover im 17. und 18. Jahrhundert

Die Mitte des Netzes: Zur zentralen Rolle Frankfurts für die Judenschaft im Reich (16.-18. Jahrhundert)

Jüdische Hoffaktoren als Multifunktionsträger zwischen Landesherr und Judenschaft

Jüdische Wirtschaftseliten im 18. Jahrhundert: Wegbereiter der Moderne?

Im Bilde sein. Porträts und Gemäldesammlungen der jüdischen Oberschicht im 18. Jahrhundert

Persönlichkeit und kulturelle Orientierung des braunschweigischen Kammeragenten Alexander David (1687-1765) in seinem Testament und Inventar

Joseph Süß Oppenheimer als „Hofjude“ und als Politiker – Konstellationen eines Scheiterns

Der Prozess gegen den Ansbacher „Hofjuden“ Elkan Fränkel 1712

Zwischenräume? Orte, Worte und Wege von Konvertiten zwischen Judentum und Christentum

Beziehungen und Beziehungskonstruktionen an der Grenze zwischen jüdischer und christlicher Gesellschaft: Perspektiven von Konvertiten in der Frühen Neuzeit

Was bedeuteten Reformation und Konfessionalisierung für die Juden?

„Dichtung und Wahrheit – eine biographische Gegenüberstellung zu Jakob Wassermann“, Lesung

Ludwig Pfeuffer (Jehuda Amichai) und Ruth Hanover – eine Kinderfreundschaft mit literarischem Nachhall, Lesung

Rettung oder Falle? Die Niederlande als Fluchtziel am Beispiel Würzburger Jüdinnen und Juden, 1933-1943

Wege in die Verbannung und in den Tod. Die Deportationen der jüdischen Bevölkerung aus Unterfranken (1941-1943)

17. Juni 1943 – Das Ende der jüdischen Bevölkerung in Unterfranken

Zweierlei Erinnern – Formen und Modi des Gedenkens an die Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 und die Shoa

Gedenken und Erinnern an den Holocaust in Unterfranken

Mahnmale und Erinnerungsprozesse als Teil einer regionalen Erinnerungskultur in Ostwestfalen-Lippe

Bildnachweis: Rotraud Ries, Amadé Esperer und Maja Andert bei einer Lesung 2019, Foto: Daniel Osthoff